Der empfindlichste Belichtungsmesser

Gossen Profisix

 

Belichtungsmesser der Firma Gossen

Auch heute ist der Profisix noch sein Geld wert. Die Messung per Nulleinstellung ist einfach, schnell und die analogen Anzeigen sind oft besser als ein digitaler Wert. Alle Belichtungskombinationen können immer gleichzeitig abgelesen werden ohne das man rechnen muss.

 

Auf meinem YouTube-Kanal gibt es auch ein Video zum Profisix.

 

Gossen Profisix

Der Belichtungsmesser ist mit einem Drehspulwerk ausgestattet, welches über eine Elektronik und die Silicon Blue Cell (SBC) angesteuert wird. Die Elektronik ermöglicht trotz des großen Messbereiches eine Messung ohne Umschaltung vornehmen zu können. Seit 1977 wird der Profisix hergestellt. Erweiterter Nachfolger wurde der Lunasix F (Luna Pro F), welcher zusätzlich Blitzlichtmessung beherrscht aber einen deutlich geringeren Messumfang hat (unterer LW -1).
Der Profisix hat einige Vorteile zu bieten, die auch heute noch aktuell sind:

  • schnelle Messung über einen extrem großen Messbereich
  • Messwertspeicherung und Dauermessung (z.B. für Kontrastmessungen)
  • echte Einhandbedienung
  • 9-Volt-Batterie (Amazon) mit langer Laufzeit
  • alle Belichtungspaare gleichzeitig ablesbar
  • einfache Bedienung
  • Umgebungslichtmessung auch bei sehr wenig Licht

 

Die Bedienung ist relativ einfach. Erst die Batterie prüfen (grünen Knopf drücken und Messtaste betätigen). Der Zeiger muss innerhalb des Batt.-Feldes oder rechts daneben stehen. Dann das Gerät auf Null stellen, in dem man die Ruhestellung des Zeigers abwartet (Messwerk aus) und dann hinten mit einem Schreubendreher den Zeiger auf den grünen Strich ganz links einstellt. Den roten Messknopf an der linken Seite entweder auf Dauerbetrieb stellen oder auf Messwertspeicherung. Dazu kann man den Knopf etwas eindrücken und drehen. Ich bevorzuge Messwertspeicherung. Die Dauermessung macht eigentlich nur Sinn bei Kontrastmessungen. Dann kann man messen (Lichtmessung immer mit Kalotte):

  • ISO-Wert (im kleinen Fenster) einstellen, also hier den ASA-Wert und kleinen roten Knopf auf Blitz oder Dauerlicht stellen
  • Messtaste drücken (rote Taste) und nach Messung loslassen (Messwert wird für einige Zeit gespeichert)
  • die große Scheibe so verdrehen, dass der Zeiger auf der Null steht
  • Belichtungspaar wählen

 

 

Korrekturen können über die äußeren Ringe eingestellt werden. Auch das Zonensystem lässt sich anwenden. Ebenso können die Lichtwerte (EV) abgelesen werden. Das Messen geschieht einhändig, denn Druck auf den Knopf und Drehen der Scheibe lässt sich mit einer Hand gut bewerkstelligen.

 

Hier einige Technischen Daten:

  • Messarten: Licht- und 30°-Objektmessung (Kalotte zur Seite schieben)
  • Messbereich (ISO 100/21°): LW -8 bis 24 (Dauerlicht)
  • Filmempfindlichkeit: ISO 0,8/0°bis 100.000/51°
  • Verschlusszeiten: 1/4000 Sekunde bis 8 Stunden 😉
  • Blendenwerte: 0,7 bis 128
  • Abmessungen: 70mm x 120mm x 45mm (Breite x Höhe x Tiefe)
  • Gewicht: 250g

 


Kalotte kann für Objektmessung verschoben werden, unten abgenomme Abdeckung für Zusatzgeräte

 

Statt Lichtmessung kann man auch die Objektmessung verwenden. Dazu schiebt man die Kalotte zur Seite. Für weitere Anwendungen gibt es ein umfangreiches Zubehörprogramm (Meßsonde, Micro, Tele, Lab, Repro).
Auf der Rückseite gibt es eine Tabelle für die Umrechnung der Lichtwerte in lux und footcandle.

 


Messknopf und Batterieprüftaste

 

Tabelle auf der Rückseite

 

Batteriefach mit 9-Volt-Batterie

 

Weitere Belichtungsmesser:

 

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