Es gibt auch ein Video dazu mit deutlich mehr Bildern.
Workshop Interieurfotografie
Berlin bietet unzählige faszinierende Locations für Fotografen, und ich hatte das Vergnügen, einige davon im Rahmen eines Workshops zur Interieurfotografie zu erkunden. Dieser Workshop bot eine völlig neue fotografische Erfahrung für mich, und ich war gespannt, was ich lernen konnte. Dominic Verhulst, unser Seminarleiter, hat sein Wissen und seine Erfahrung großzügig mit uns geteilt, und seine ausgewählten Locations waren einfach großartig. Die Atmosphäre in der Gruppe war entspannt, was sicherlich auch der kleinen Teilnehmerzahl von sieben Personen zu verdanken war.
Der Workshop begann mit einer theoretischen Einführung, die uns gut auf die praktischen Fotogänge vorbereitete. An den folgenden zwei Tagen besuchten wir vier verschiedene Locations in Berlin, jede mit ihrem eigenen Charme und fotografischen Herausforderungen. Besonders wertvoll war die Unterstützung durch Dominic während unserer Touren, die sich in der Qualität der entstandenen Bilder deutlich widerspiegelte. Am Abend haben wir unsere Aufnahmen im Hotel entwickelt und am letzten Tag gemeinsam besprochen. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Material in so kurzer Zeit entstanden ist.
Leica M10R • Summicron 2/35 • Ort: Regierungsviertel • noch kein Interieur, aber unterwegs gab es auch Gelegenheiten 😉
Museum Topographie des Terrors
Unsere erste Location war das Museum Topographie des Terrors, ein beeindruckendes Gebäude aus Beton, Aluminium und Glas. Das sonnige Wetter sorgte für interessante Schatten, die uns viele Möglichkeiten für spannende Kompositionen boten. Allerdings war das Museum auch gut besucht, was das Fotografieren an manchen Stellen erschwerte. Geduld und ein gutes Timing halfen dabei, dennoch schöne Motive zu finden. Für den Start unserer Tour war dies eine großartige Location, die uns direkt gefordert hat.
Hohe Kontraste sorgten für schöne Lichtspiele
Nicht in diesem Museum 😉
DZ-Bank
Unsere zweite Location war das Gebäude, in dem die DZ-Bank untergebracht ist. Dieses Gebäude besticht durch seine außergewöhnliche Architektur und bot uns unzählige Möglichkeiten, verschiedene Perspektiven und Lichtstimmungen auszuprobieren. Die klaren Linien und die moderne Gestaltung machten es zu einem absoluten Highlight unseres Workshops.
Leica M10R • Summicron 2/35 • Ort: DZ-Bank
Leica M10R • Summicron 2/35 • Ort: DZ-Bank
Leica M10R • Summicron 2/35 • Ort: DZ-Bank
Leica M10R • Summicron 2/35 • Ort: DZ-Bank
Futurium
Unsere dritte Location war das Futurium, ein moderner Bau, der sich mit der Zukunft beschäftigt. Die Architektur des Futuriums ist beeindruckend, aber die Herausforderung lag darin, dass wir kein Stativ verwenden durften und die Location nicht sehr hell war. Dadurch waren wir gezwungen, mit längeren Belichtungszeiten zu arbeiten, was den kreativen Prozess spannend und herausfordernd machte.
Leica M10R • Summicron 2/35 • Ort: Futurium
Leica M10R • Summicron 2/35 • Ort: Futurium
Deutsches Historisches Museum
Unsere letzte Location, das Deutsche Historische Museum, war besonders anspruchsvoll. Die Lichtverhältnisse waren schwierig, da die Sonne sich hinter einem Dunstschleier versteckte, was die Kontraste flach und die Belichtung knifflig machte. Dennoch gelang es uns, interessante Aufnahmen zu machen und die Atmosphäre des Ortes einzufangen.
Leica M10R • Summicron 2/35 • Ort: DHM
Leica M10R • Summicron 2/35 • Ort: DHM
Fazit
Dieser Workshop war eine wertvolle Erfahrung und hat meinen fotografischen Horizont definitiv erweitert. Die sorgfältig ausgewählten Locations boten nicht nur ästhetisch beeindruckende Motive, sondern auch die Möglichkeit, meine Fähigkeiten in der Interieurfotografie weiterzuentwickeln. Besonders bemerkenswert fand ich, dass ich die gesamte Zeit über nur ein einziges Objektiv – das 35mm Summicron – an meiner Leica M10R verwendet habe. Es hat sich als völlig ausreichend erwiesen und mir ermöglicht, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Komposition und die Lichtführung.
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