Achtung: Sehr langer Beitrag!

Bitte unten anfangen zu lesen…

Ausgangsbeitrag ist das Experiment: the leica as teacher

 

10. Januar 2011 letzte Nachricht

Ende. Mein Fazit zum Experiment habe ich auf der Startseite zum Experiment aufgeschrieben:  Fazit

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und tschüss…

 

1. Januar 2011 vorletzte Nachricht

Das war’s mit Bildern aus der Leica für dieses Experiment. Gestern war Schluss mit street für 2010. Zwei Filme gehen noch durch das Lab und dann ziehe ich ein Fazit. Für alle Neugierigen und zum Kater vertreiben am Neujahrstag gibt es schon eine Vorauswahl mal ganz superpünktlich zum ersten Tag. Habe gestern noch schnell vier Filme aus der Tinktur gehoben und fleißig gescannt. Ein ganzer Film ist im Theater durchgelaufen und was soll ich sagen? Keine drei Bilder sind dabei herumgekommen, dafür aber ein einziges Bild, was mir wirklich gefällt. Hat sich also gelohnt für mich. Ein Bild pro Film, vielmehr ist manchmal nicht drin. Allen Lesern wünsche ich ein gesundes Jahr 2011! Der Rest kommt von allein.

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das Warten ist vorbei…

 

25. Dezember 2010 noch 6 Tage

Noch ganze 6 Tage und das Experiemt-Jahr ist vorüber…
Und dann? Wer Ideen hat, kann ja schon mal mailen: info(at)vesab(dot)de
Die letzten Tage schicke ich noch ein paar Filme durch die Leica und der Stapel unentwickelter Rollen darf noch durch das ATL rollen. Ein persönliches Buch (Fotobuch) ist schon in Arbeit, wird aber nur in der Auflage 1 gedruckt – quasi nur für mich. Der Rechte wegen.
Apropo Buch, zu Weihnachten kam ganz unverhofft 😉 ein schönes Buch auf den Gabentisch. Tolle Fotos! Kann man nur dazu lernen. Ist leider komplett in englisch, so dass das Lesen bei mir einige Zeit in Anspruch nimmt (inkl. iPhone mit Schummelübersetzer).

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sehr empfehlenswert

 

2. Dezember 2010 Nebel und Regen

Der November zeigte sich von seiner besten Seite. Mehr Regen ging nicht und schön nebelig war es auch. Nix für Depressive. Der 400er Film war permanent an seiner Grenze und selbst die 1.4er Öffnung half oft nicht mehr weiter. Verwackler gehören zum Programm.
Der letzte Monat des Experiments hat begonnen. Trotz viel Arbeit für mich noch mal Motivation möglichst viele Situationen zu nutzen. Selbst der Schnee hat bereits Einzug gehalten, so dass meine Abschlussbilder direkt an den Januar anschließen könnten. Aber abwarten – der Monat hat ja erst begonnen. Ich bin selbst gespannt, was der letzte Monat bringen wird. Ein vorzeitiges Fazit möchte ich noch nicht ziehen.

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bald ist der Zug abgefahren…

 

17. November 2010 Licht

Das Jahr hat nur noch 6 Wochen – die Zeit verging wie im Fluge. Das Experiment begann in der dunklen Jahreszeit und die hat bereits wieder begonnen. Kurze Tage, viel Bewölkung – das Licht nimmt ab. Die Kamera zieht nur noch 400er Filme durch – Korn ist wieder selbstverständlich geworden. Man gewöhnt sich daran und nimmt das Licht, wie es ist. Wenig Licht hat auch seine Reize – die langen Belichtungszeiten muss man irgendwie in den Griff bekommen. Einzig der anhaltende Regen nervt ein wenig, mittlerweile freu ich mich schon auf den Winter – am besten mit Schnee und Eis. Das wäre ein schöner Abschluss für das Experiment.

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Warnow

 

3. November 2010 Wahl

Alles gescannt und hinterher gestaunt, wieviele Bilder doch in die Auswahl kamen. Ich wähle rein emotional – daher sind bestimmt andere Bilder besser oder interessanter – was soll’s. Der Oktober war ein Filmmassaker – etliche Tmaxe sind durch die Leica gewandert und trotz Sandfreuden arbeitet diese unbeirrt weiter. Das ist schon ein schönes Stück Technik! Es war eine gute Entscheidung, die bessere Kamera zu wählen – so viel Freude hatte ich selten mit einem Fotoapparat.
Ich habe viel ausprobiert beim fotografieren und festgestellt, dass man Bilder nicht erzwingen kann. Je öfter man die Kamera in die Hand nimmt – um so mehr Bildsituationen erlebt man. Oft habe ich die Kamera tagelang dabei und mache nur drei Bilder, die nicht wirklich gut sind und dann vergeht eine Stunde und ein ganzer Film ist voll. Stimmungen und Situationen beeinflussen das Fotografierverhalten bei mir sehr stark. Manchmal sind es nur 10 Minuten – die Kamera dabei und diese Phase genutzt entstehen für mich sehr gelunge Aufnahmen.
Was ist für mich eine gelungene Aufnahme? Das Bild muss eine Geschichte erzählen – Schärfe, Bildaufbau sind mir persönlich nicht ganz so wichtig obwohl sie natürlich das Bild beeinflussen. Deshalb kann ich die Bilder auch nicht objektiv auswählen – aber das darf so sein 😉
Ansonsten ist fotografieren eine spannende Angelegenheit – manchmal ein blöder Spruch (mir würde sonst was fehlen 😉 – die meisten street-portaitierten merken nur selten die Kameraanwesenheit – ab und an ein verzweifelter Blick in die Linse (oder ein scheues Wegschauen). Interessant sind die Reaktionen auf die Kamera – interessante, böse, verwegene, neugierige, traurige, fordernde, wütende oder offene Blicke kreuzen meinen Sucherblick und oft weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll. Ein verschmitzter Blick – Augenkontakt – und weiter geht’s. Es ist absolut die Ausnahme, dass jemand einen Spruch macht oder nachfragt – ich würde schätzen 1:1000 (davon haben aber sicher 800 die Kamera nicht bewusst wahrgenommen). Bei meinen fast 4000 Negativen sind nur zwei Leute echt nervös geworden (mal abgesehen von unterirdischen Plätzen mit sehr viel Gewaltpotenzial). Die üblichen Nogos vermeide ich geflissentlich. Die Welt ist auch so spannend genug 😉

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30. Oktober 2010 noch da

Auch wenn ich wenig schreibe – alles geht seinen Gang. Kurz vor Jahresschluss kommt der Endspurt auf Arbeit. Das Fotografieren ist trotzdem nicht zu kurz gekommen. Ein Film ist noch nicht entwickelt aber den Rest habe ich schon durch das Lab gezogen.
Im Urlaub hatte ich zwar viel Zeit zum Fotografieren aber die Bildquote war nicht so besonders. Zu viel belanglose Situationen, keine Geschichten in den Bildern. Oft Wiederholungen. In einem kleinen Kaff passiert halt auch nicht so viel…
Die Oktoberbilder gehen noch diese Woche online.

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Chef

 

3. Oktober 2010 …

Die Schufterei geht wieder los. Keine Zeit, das alte Lied. Habe aber schon einige Filme entwickelt im September. Am Montag kommt eine neue alte Maschine – die ATL500. Mit den restlichen Filmen aus dem September wird diese dann gleich gefüttert und die Bilder gehen online. Mal sehen, wie sich das Autolab von Jobo macht. Passen zwar nur zwei Filme rein, benötigt aber nur einen Kaltwasseranschluss und einen Abwasserschlauch (und Strom natürlich). Ein zweiter Trockner ist auch auf dem Weg, denn das war auch immer ein Engstelle. In den Trockner passen nur zwei bis drei Filme vernünftig rein und dann heißt es 20 bis 30 Minuten warten. Bin schon gespannt, ob alles gut funktionieren wird.
Meine Kamera ist weiterhin immer dabei und ein oder zwei Bilder gibt es bei fast jeder Gelegenheit. Am Do geht’s wieder nach Berlin und da warten schon jede Menge Möglichkeiten. Großstädte sind ein gutes Pflaster für street und vor allem viel offener, was das öffentliche Fotografieren angeht. Gibt zwar immer wieder blöde Sprüche aber was soll’s. Berlin ist da noch mal besser als manch andere Großstadt in Deutschland – wahrscheinlich, weil viel mehr jüngere Leute unterwegs sind und die Stadt nicht so spießig daher kommt. Ziehe erstmals zu zweit los…

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scharfe Ebenen

 

23. September 2010 Sturm

Herbst hat für die Fotografie nur Vorteile. Die harten Kontraste der Sommersonne lösen sich langsam auf, blaue wolkenlose Himmel sind passé, die Hitze hat sich verdrückt und der Kameragurt drückt nicht mehr auf der nackten Haut. Regen kommt, Septembersonne kommt, Wolken sind da, Sturm ist im Anmarsch – ergo: bestes Kamerawetter. Hab die M bei Sturm an den Strand geschleppt in dieses Sandstrahlgebläse – ok, das war vielleicht nicht so gut für die Lebensdauer und deshalb bin ich dann auch auf die Mole gelatscht, da ich schon aus der Ferne die Gischt spritzen sah – ok, evtl. auch nicht so gut, die Sache mit dem Salzwasser. Die Bilder aber haben Bewegung, manchmal zuviel = unscharf und manchmal zu spät = nix drauf…
Tipp für Sandsturmfotografie: Kamera unter der Jacke lassen und im geeigneten Moment herausreißen und ein Foto machen. Bitte nicht über unscharfe Bilder wundern.

Technisch gesehen wollte ich meine Dunkelkammer aufrüsten und habe dabei fast meine schöne Rotationsmaschine gekillt. Im Zuge der Effizienzsteigerung bei der Filmentwicklung habe ich eine große Dose besorgt, in die ganze sechs Kleinbildfilme passen. Klar muss dann auch mehr Chemie in den Bottich rein – fast ein Liter – aber das war ja geplant. Nicht geplant war, dass meine altersschwache CPE diese Monsterdose nicht mehr drehen wollte und die Zahnräder knirschend übersprangen. Panik! Sechs Filme eingespult und gerade den Entwickler eingekippt. Also musste ich schön bei jedem Drehrichtungswechsel die Dose anschieben, damit das unschöne knarzende Geräusch unterblieb. Ein Wechsel in 5 Sekunden – das ganze 11 Minuten lang entwickeln, 1 Minute stoppen, 6 Minuten fixieren und wenigstens kurz anwässern. Ab jetzt werde ich wieder schön nacheinander zwei Filme in der kleinen Dose entwickeln und dafür aber entspannt zusehen können.

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Drachenflug

 

2. September 2010 Gewöhnung

Alles schleift sich ein. Das ursprüngliche Fotografieren mit der Leica wird für mich zur Normalität. Der Umgang mit der Kamera ist einfach, die Abläufe immer die Gleichen – der Kopf hängt nicht an der Technik. Die Kamera funktioniert einfach, hat keine Spielereien, das Objektiv hat eine Brennweite – keine Experimente 😉 Ich konzentriere mich auf die Situationen. Mal gehe einen Abend durch eine Stadt und finde kein Motiv, mal sind zwei Filme belichtet und interessante Geschichten auf den Bildern zu erkennen. Ich bin natürlich verhaftet in meinen Erinnerungen und verknüpfe so noch jedes Bild mit anderen Gedankenschnipseln. Aber selbst das macht großen Spaß. Ich habe festgestellt, dass ein Negativ und Papierbild eine höhere Wertung von mir erhält als ein digitales Bild. Warum? Kann ich nicht sagen.
Das Thema Autolab habe ich auf Eis gelegt, mein CPE2 muss reichen. Bei der Digitalisierung werde ich noch etwas ausprobieren (dauert bei vielen Filmen sonst sehr lange). Wenn ich da weiter bin, werde ich den Digitaliserungsprozess mal genauer beschreiben.
Die Augustbilder sind diesmal pünktlicher online – hat gerade gepasst mit der Dunkelkammerarbeit. Habe übrigens festgestellt, dass durch die Digitalisierung der Negative mein Positivprozess ins Schleifen gekommen ist. Muss mich mal wieder dran setzen und schöne Abzüge machen…

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.

 

26. August 2010 Umbrüche

Viele Filme, viel Arbeit. Ich denke über ein Autolab von Jobo nach. Möglichst ein ATL1500, um die Filme schneller entwicklen zu können. Vielleicht reicht auch ein ATL800. Mal sehen, was es da so gibt. Im August sind wieder reichlich Filme durch die Leica gewandert. Zuwachs gab es auch: Leica M8 für’s Studio (für die Arbeit). Habe ein Probebilder auf der Straße geschossen und bin sehr schnell zu dem Schluss gekommen: Es gibt nichts Besseres als die MP auf der Straße. Der digitalen Kamera fehlt irgend etwas und unpraktisch ist sie auch (für mich). Im Studio macht sie gute Bilder…
Mit meinem Scanner bin ich auch nur halb zufrieden (Plustek Opticfilm 7600i). Das Teil scannt die Negative nicht sehr passgenau – eine vernünftige Einstellung kann man nicht vornehmen. Die Geschwindigkeit lässt auch zu wünschen übrig, obwohl ich nur mit 3600dpi scanne. Da wird wohl auch etwas Anderes auf den Tisch müssen.

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Bahn

 

12. August 2010 Zeit

Endlich mehr Zeit. Hab es sogar schon geschafft, einige Filme aus dem August zu entwickeln. Bei Regen macht’s in der Dunkelkammer auch gleich viel mehr Spaß. Nur diesmal bin ich bald verzweifelt. Zwei Filme wollten partout nicht auf die Spule. Ein Gefummel war das – immer wieder den Film rausziehen und neu ansetzen. Das war wohl nicht mein Filmeinfädeltag 😉
Die Julibilder sind online – große Änderungen gab es nicht mehr. War nicht mehr viel dabei. Es stagniert immer noch ein wenig. Vielleicht sollte ich irgendwas ändern? Der August gefällt mir bis jetzt schon besser. Mehr Zeit, mehr Bilder, mehr Möglichkeiten, mehr Auswahl. Scheint was dran zu sein. Vor allem, wenn ich mir viel Zeit am Stück nehme kommen bessere Resultate. Habe übrigens kein Bild mehr aus der Hüfte geschossen – weniger technisch schlechte Bilder waren aber nicht unbedingt dabei. Manchmal bin ich einfach zu schnell für die Verschlusszeit und verreiße die Kamera. Oder hab nicht richtig scharf gestellt. Belichtungstechnisch geht kaum irgend etwas daneben. Selbst stark unter- oder überbelichtete Bilder bringen noch kopierfähige Negative. Der Belichtungsspielraum ist schon ziemlich groß, vor allem in Richtung Überbelichtung.

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spät in der Nacht

 

18. Juli 2010 Hitzewelle

Nein ich will nicht meckern 😉 Die Hitze ist da und geht auch wieder. Fotografieren bei dem Wetter ist schon eine schweißtreibende Angelegenheit, arbeiten erst recht. Meine Stadt ist voller Touristen. Nur am Sonntagmorgen hocken alle noch in ihren Betten und der Springbrunnen ist nicht umlagert. Endlich auch wieder mehr Zeit für Bilder. Da kommt automatisch mehr Lust auf. Die Nikonos macht matschige Bilder und fällt daher für mich für street aus. Ich werd sie trotzdem mitschleppen für Kentertouren. Habe mir einen Ewa-Marine-Beutel für UW-Aufnahmen schicken lassen (den U-F mit Handschuh). Das Ding ist störrisch, klobig und absolut untauglich für die Bedienung einer M – egal ob über oder unter Wasser. Ging also postwendend zurück. Ewa-Marine hatte auf der Hp die Eignung für die M hingeschrieben. Hat wohl noch nie jemand ausprobiert. Nun denke ich an eine Versicherung (halbherzig) oder halt volles Risiko…

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Hitze in der Stadt

 

8. Juli 2010 Fremdgehen

Endlich Sommerwetter bis zum Abwinken. Da leidet die Dunkelkammerarbeit doch erheblich. Neben der Fotografie erheben jetzt auch andere Freizeitbeschäftigungen ihren Anspruch. Vor allem das Wasser verträgt sich nicht gut mit der Leica. Für mich ist es ja ein Werkzeug – aber versenken möchte ich das gute Stück beim paddeln und segeln auch nicht gerade. Also werde ich für meine Ausflüge auf dem kippeligen Kajak eine Alternative benutzen – artgerecht eine Nikonos V aus den Achtzigern. Das gute Stück ist schon vorbereitet und hat gerade einen Testfilm intus. Diesen muss ich noch schnell entwickeln und dann kann die Über- und Unterwasserfotografie weiter gehen. Selbstverständlich ist auch die Leica im Urlaub dabei und nach den Ferien verschwindet die Nikonos erst mal wieder im Schrank. Was mir sofort auffiel: Mir fehlt der Schnittbildentfernungsmesser. Bei der Nikonos kann man ja nur die geschätzte Entfernung einstellen – nur der Tiefenschärfeanzeiger ist klasse. Bin schon gespannt auf die Ergebnisse.

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Badewetter

 

23. Juni 2010 Digitalisierung

Habe mich endlich dem Thema Digitalisierung gewidmet und mir einen Filmscanner zugelegt. Ich werde also demnächst einige Bilder erneut digitalisieren und einstellen denn der Unterschied ist schon deutlich zu sehen. Die Ränder sind dann natürlich weg bzw. werde ich die später evtl. digital hinzu fügen 😉
Diese Lösung hätte ich schon eher favorisieren sollen, denn die Reprogeschichte mit der Kamera bringt es nicht wirklich. Morgen geht’s mal wieder in die Dunkelkammer – und das bei schönstem Sonnenschein. Wenigstens die Filme werde ich entwickeln.

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Bar

 

 

15. Juni 2010 Kritik

Endlich mal wieder Dunkelkammerarbeit. Habe mir die Beine in den Bauch gestanden. Viele Filme entwickelt und noch mehr Bilder. 10 Stunden am Stück sind dann doch schon Arbeit. Der Fehlerteufel hat sich das erste Mal so richtig eingeschlichen. Habe vergessen, meine Filmeieruhr anzuwerfen und daher musste ich zwei Filme (die waren in der Dose) nach Gefühl entwickeln. Ist noch mal gut gegangen – die Negative sind in Ordnung. Besser als Fix mit Entwickler zu verwechseln.
Leider sind viele Bilder in letzter Zeit nicht gut geworden. Entweder technisch (unscharf durch Bewegung oder Fehlfokussierung) oder vom Bildaufbau. Habe mich gefragt, woran es liegt und zwei Gründe gefunden: Keine Konzentration auf die Fotografie, also zu wenig Zeit genommen für ordentliche Fotos und das Schießen aus der Hüfte heraus. Vernünftige Fotos lassen sich doch nicht nebenbei schießen – also muss ich mehr Zeit investieren. Die Bilder aus der Hüfte werden oft unscharf und der Bildaufbau lässt auch noch zu wünsche übrig. Als letzten Notnagel oder bei relativ ruhigen Motiven ist das ok – ordentlich wird es aber nur, wenn man im Sucher den Bildaufbau kontrollieren kann. Ich werde also die Kamera wieder meist ans Auge führen und mir mehr Zeit für Fototouren nehmen.
Außerdem habe ich festgestellt, dass meine Bilder im Netz viel zu kontrastreich sind und an Schärfe verlieren. Trotz Reprogestell und zweier 23-Watt-Energiesparleuchten (ca. 100 Watt als Normalleuchte) kommt nicht das Bild heraus, welches ich mir vorstelle. Habe zur Zeit nur eine Oly 420E zur Verfügung um die Bilder zu digitalisieren. Ich werde mir hier eine andere Lösung einfallen lassen müssen.

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Sommer

 

4. Juni 2010 Sommer, Sonne, Arbeit

Zeit. Woher nehmen? Fotografieren geht natürlich trotzdem – nur die Dunkelkammerarbeit hinkt gewaltig hinterher. Die Filme stapeln sich mittlerweile im Labor. Zwei Filme hängen noch im Trockenschlauch. Habe selten so viel Arbeit gleichzeitig machen müssen.
Durch den ständigen Umgang mit der Kamera ist das Fotografieren aber kein Problem und es macht weiterhin sehr viel Spaß. Das unauffällige Fotografieren auf den Straßen klappt mittlerweile aus dem Handgelenk und so komme ich zu vielen Schnappschüssen. Da ich die Protagonisten möglichst freigestellt haben möchte, verwende ich große Blendenöffnungen (2,0 bis 4,0, selten auch 1,4) um die Tiefenschärfe gering zu halten. Dadurch sind natürlich einige Aufnahmen unscharf, weil die voreingestellte Entfernung nicht ganz stimmt, denn nicht immer kann ich die Kamera ans Auge führen. Aber so langsam klappt das mit dem Schätzen der Entfernungen. Oft fokussiere ich auch auf einen Gegenstand in ähnlicher Entfernung nur in einer anderen Richtung liegend und schwenke dann die Kamera. Die Anzahl der Filme schaffe ich zur Zeit nicht – aber das ist für mich kein Drama. Die Zeiten werden schon noch besser und dann gibt es wieder mehr Filme…
Die Maibilder gibt es demnächst zu sehen.

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Lichtblick

 

13. Mai 2010 Dunkelkammerarbeit

Endlich mal wieder in die Dunkelkammer gekommen. Habe einige Filme aus dem April nun entwickeln können. Samstag wird der Rest entwickelt und es gaht dann an die Abzüge. Die letzte Zeit war einfach keine Zeit dafür. Habmich dabei erwischt, dass ich die Kamera mal nicht dabei hatte. Abends im Hotel noch schnell ne Pizza bestellt und die nächstgelegene Zeitung gegriffen. Was musste ich lesen? In der Zeit gab es einen Artikel über Streetfotografie. Ich war ziemlich überrascht und kam mir nebenbei ertappt vor 😉
Es war das erste Mal, dass ich meine Leica im Zimmer habe liegen lassen (sonst immer dabei, selbst in Mittagspausen im Bistro). Das war schon lustig…
Was ich feststellen musste: Für gute Fotos (nach meiner Auffassung) brauche ich Zeit. Einfach durch die Gegend treiben lassen und auf nichts warten bringt bei mir dei besten Ergebnisse. Druck bringt gar nichts. Trotzdem nehme ich die Leica immer mit, denn ich würde mich sonst über eine verpasste Situation ärgern. Genau dann, wenn die Kamera nicht dabei ist, wird es passieren 😉

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aufpassen

 

2. Mai 2010 Warten auf Zeit

Viele Filme liegen noch unentwickelt in meinem Schrank. Leider komme ich die nächsten zwei Wochen nicht zur Dunkelkammerarbeit weil die Arbeit ruft. Die April-Bilder schlummern also zum größten Teil noch in den Filmdosen. Aber der Sommer kommt und damit auch etwas mehr Zeit. Klappt zeitlich halt nicht immer alles so, wie man sich das vorstellt.
Durch mehr Licht habe ich fast nur noch 100er Filme in der Leica. Nur ein 400er Film hat sich im Mai in die Kamera getraut. Manchmal fehlte dann aber doch etwas Licht, so dass ich sicher mit Unschärfen zu kämpfen habe. Die ein oder andere Aufnahme war nicht möglich. Die Flexibilität ist also schon etwas eingeschränkt – aber nicht so, dass sie mich stören würde. Es gibt weiterhin genug zu fotografieren. Ich habe gemerkt, dass eine richtige Fototour durch eine Stadt mehr und bessere Ergebnisse bringt, als mal so nebenbei einige Bilder zu schießen. Die Konzentration auf die Fotografie ist ganz anders. Dazu braucht man Zeit – einfach ziellos durch die Straßen bummeln und dann ohne Zwang fotografieren funktioniert am besten. Dann sind schnell mal zwei drei Filme belichtet. Den Zwang immer zwei bis sechs Filme pro Woche zu belichten habe ich abgelegt, weil es nicht förderlich war. Ich fotografiere dann, wenn ich Zeit habe und siehe da – die Anzahl der Filme bleibt trotzdem so hoch. Im April sind es acht Filme geworden. Dieser Schnitt ist für mich völlig ok. Mehr in zwei Wochen…

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Stadtgespräch

 

24. April 2010 Schönes Wetter aber viel Arbeit

Die Märzbilder sind ja nun eine Zeit schon online. Es ist endlich fast jeden Tag schönes Wetter! Licht gibt es auch zur Genüge – ein 100er Film reicht bis in den späten Abend hinein.
Aber: Ich habe einfach keine Zeit! Die Arbeit frisst micht gerade auf. Versprochene Sachen müssen geschrieben werden und meine Arbeitsorte liegen gerade am A… der Welt (na gut in D aber fast 800 km Fahrt). Dazu Arbeit am Grundstück – ein Baum muss weg (hat der Blitz vor langer Zeit gehaust). Es stehen 6 belichtete Filme im regal und ich hoffe, dass ich am Montag in die Dunkelkammer komme. Hoffentlich regnet es wenigstens… (verkehrte Welt – wenn ich weiter nach unten scrolle ;).
Kamera ist immer noch dabei und Spaß macht’s auch. Alles läuft schon automatisch ab, was die technische Seite betrifft. Mittlerweile bin ich an dem Punmkt angekommen, wo mich der relativ große Belichtungsmesser stört. Ich werde mir da mal etwas einfallen lassen. Die Kamera hat ja auch eine gute Innenmessung und ne Graukarte ist ja etwas kleiner. Aber dann kann ich nicht unbemerkt die Belichtung messen, mmh, also doch ne andere Lösung…

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Feuer

 

30. März 2010 Der dritte Monat geht

Morgen geht es noch einmal in die Dunkelkammer für den Monat März. Die Kiste mit den Bildern quillt schon über aber es sind doch noch drei Filme mehr geworden. Das Mehr an Licht bringt auch mehr Zeit für die Fotografie und die Wärme lässt den Spaßfaktor in die Höhe schnellen. Ein paar Reisen haben dazu noch die Möglichkeiten potenziert. Mal sehen wie die Auswahl ausfällt – die letzten Bilder sind sicher noch einmal spannend. Die Dunkelkammerarbeit wird bei dem schönen Wetter nicht ganz so feudig angenommen. Aber ab und an regnet es ja mal.
Wer street fotografiert wird irgendwann auch mal von den Leuten angemacht, die man fotografiert. Meist kommt man dann auch mit seinen Rechten nicht weit, obwohl man nichts verbotenes tut. Hatte unterwegs in einem großen international bekannten Möbelgeschäft ein paar Fotos geschossen und wurde dann von einem Herrn aufgefordert, den Film auszuspulen 😉 Was ich aber sehr cool fand, war die Tatsache, dass sich die Geschäftsleiterin sich für den Herrn bei mir entschuldigte – da musste ich echt den Hut ziehen, denn das hatte ich nicht erwartet (habe immer einen Zettel mit dem Gesetz in der Hosentasche).
Ich werde es vielleicht noch schaffen, die Märzbilder bis Mittwochabend einzusetzen…

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Frühling ist da!

 

17. März 2010 Frühling und 1000 Bilder

Es wird wärmer, es wird heller. Die Menschen sammeln sich wieder auf der Straße. Alle wollen endlich raus – das gefällt mir natürlich besonders. Die Kälte geht und die ersten Cafés haben die Stühle schon rausgestellt. Das Osterfest wird vorbereitet und ein neuer Jahrmarkt wird aufgebaut. Der alte klingt zwar noch nach – ich glaube der hieß Weihnachtsmarkt – aber was soll’s, ist halt immer was los. Manch ein Anwohner spart sicher schon für neue Schallschutzfenster oder hat einen Bungalow im Grünen.
Mittlerweile sind fast 1000 Bilder durch die Leica gelaufen und kein Ende in Sicht. So lange der Spaß nicht abreißt wird der Film es hoffentlich auch nicht…

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Jahrmarktaufbau für’s Osterfest

 

12. März 2010 warten auf Licht

Alles wird besser. Nur nicht das Wetter. In meinem grenzenlosen Optimismus habe ich nur noch 100er Filme in der Fototasche und werde bei dem Schmuddelwetter dann natürlich mit unscharfen Aufnahmen belohnt, da 1/8 aus der Hand in hektischen Situationen eine suboptimale Belichtungszeit ist. Den einzigen Sonnentag verbrachte ich frierend auf einer Wanderung, weil der Wind hier an der Küste die Wolken hart vor sich her trieb und schöne kalte Luft mitbrachte. Nicht ordentlich angezogen schlug sich das als uncooler Schnupfen nieder. Mit dem draußen umher rennen ist es dann doppelt so schlecht wie bisher: Schnupfen und kein Licht taugen zusammen auch nichts. Aber es wird hell. Irgendwann.
PS: Habe die 400er Filme wieder eingepackt und eingelegt…

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vergessene Zeit

 

1. März 2010 Bilder Februar

Arbeit ohne Ende und kaum Zeit die belichteten Filme zu entwickeln. Zwei Filme aus dem Februar warten noch auf die Chemie, so dass sich die Bildauswahl auch noch ändern kann. Werde wohl diese Woche noch in die Dunkelkammer kommen und ein paar Abzüge machen.
Nach etwas über 8 Wochen Experiment stellt sich etwas Routine ein. Dass die Leica ständig überall dabei ist, hat sich zur Normalität entwickelt. Manchmal wird es trotzdem nur ein Bild am Tag. Der Februar brachte 8 Filme, also genau 2 Filme pro Woche. Nicht umwerfend viel aber für die Jahreszeit und die viele Arbeit für mich in Ordnung. So langsam werden die Tage wieder länger und ich freue mich das erste mal in meinem Leben auf die Zeitumstellung am 28. März. Na gut, an das frühe Aufstehen und den versauten Tagesrythmus werde ich mich nie gewöhnen aber der Lichtgewinn am Abend bringt fotografisch wenigestens mehr Licht. Auch der Schnee hat sich so langsam vom Acker gemacht, fehlt nur noch ordentlich Sonne. Dann geht es auch mit dem Fahrrad wieder durch die Stadt – das wird eine ganze neue Erfahrung mit der M um den Hals 😉

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Trocknen auf der Leine

 

22. Februar 2010 be happy

Zwei bis sechs Filme in der Woche? Momentan hantiere ich eher am unteren Limit umher. 2500 Kilometer Autobahn diese Woche lassen nicht wirklich viel Zeit übrig. Der Rest ist lichtlos. Immer Blende 1.4, immer 400er Film, immer 1/60 bis 1/15 Sekunden Belichtungszeit. Viele Schnappschüsse werden da was für den Papierkorb, da Scharfstellen oft ausfällt. Da ist es doch schön, wenn mal ein Motiv still hält. Der Spaß reißt nicht ab, die Unvorhersehbarkeiten nehmen zu. Statt Dunkelkammerarbeit war Wasser schöpfen und Notreparatur angesagt, da das Wasser diesmal nicht aus dem Hahn sondern aus der Decke kam. Da war dann mal nix mit be happy. Aber die Tage werden länger und der Schnee wird unweigerlich gehen. Irgendwann.

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Coffeeshop Holland

 

12. Februar 2010 Verrücktes Winterwetter

Seit Wochen gibt es Schnee, Eis und Temperaturen unter Null. So langsam nimmt das Verständnis für die tolle Winterpracht bei meinen Mitmenschen ab, bei mir übrigens auch. Die Wege sind nur akrobatisch passierbar, mit der Kamera in der einen und dem Belichtungsmesser in der anderen Hand eiere ich an den anderen Passanten vorbei und versuche dabei möglichst unauffällig ‘street’ zu betreiben. es fällt auch überhaupt nicht auf, wenn man bei diesem Wetter mit einem Fotoapparat durch die gegend läuft, denn ungefähr null andere Menschen in der Stadt haben ja auch Einen in der Hand. Ok, bei Sonnenschein ändert sich die Sachlage dramatisch und ich bin geneigt meinen Apparat aus der Hand zu legen. Obwohl, ich könnte ja eine besondere Serie fotografieren: Die vermummten Gesichter der Stadt.
Zum Aufwärmen ins Kaffeehaus? Also entweder von einem Cafe ins nächste oder lieber draußen bleiben – die Kamera ist sonst lange beschlagen und nicht einsatzbereit. Ich freue mich schon auf bessere Tage…

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Eisbarriere am Bahnhof

 

8. Februar 2010 Im Eifer des Gefechts…

…kommen auch die Fehler. Wollte nur schnell mal eben einen weiteren Film entwickeln. Chemie angesetzt, Jobo temperiert, alles geht schon recht zügig von der Hand – fehlt nur noch der Film: Also Kamera auf – ähh, da war doch noch was? Ach ja, zurück spulen muss man vorher! Na toll. Mal sehen, ob sich noch was retten lässt von dem Film. War aber relativ hell beim Öffnen der Kamera. Habe zwar den Deckel gleich wieder geschlossen, nachdem ich ihn komplett abgenommen hatte, aber evtl. geht da noch was. Also Film entwickelt und mit Spannung das Ende der Wässerung abgewartet. Und: Bis auf drei/vier Bilder am Ende war der Rest bis auf kleine Einschränkungen am Rand noch verwertbar. Ok, so besonders war der Film sowieso nicht 😉 In den ersten 11 Tagen des Monats nur 5 Filme belichtet, das Wetter ist aber auch nicht fotoförderlich, immer dieses Schneetreiben.

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hier das Ergebnis

 

31. Januar 2010 Die ersten Filme sind entwickelt

Endlich sind die ersten Filme belichtet. Im Januar habe ich nur 7 Filme geschafft. Die ganze Testerei hielt ziemlich auf und vorher konnte ich nicht richtig loslegen. Die Ergebnisse sind ja bereits zu sehen. Ab und zu kämpfe ich noch mit den Tücken einer Meßsucherkamera. Die Reduktion auf ein Objektiv indes gefällt mir sehr gut.

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mein persönlicher Favorit aus dem Januar

 

15. Januar 2010 Vergrößerer eintesten

Auch der Vergrößerer musste zusammen mit dem Heiland-Controller eingetestet werden. Das war ein schöne prozedur, da ich anfangs den Magentafilter mit dem Cyanfilter verwechselt habe (falschen Knopf gedreht). Dadurch konnte das Kontrastwandelpapier natürlich keine härteren Gradationen hinbekommen. Ich bin bald verzweifelt zum Anfang. Durch die Hilfe von Jürgen Heiland (Hersteller des Controllers) bin ich dann dem Problem per Ferndiagnose auf die Spur gekommen. Ich entwickle die Papiere in Schalen mit Eukobrom, geruchlosem Stop- und Fixierbad und wässere in einer Paterson-Wässerungsschale mit Wasseranschluss.

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Teststreifen an der Laborwand

 

6. Januar 2010 Filme eintesten

Die ersten Tage im Jahr habe ich nur Testfilme belichtet. Erst habe ich Neopan 400 und 1600 ausprobiert. Die 1600er Filme waren mir deutlich zu grobkörnig. Selbst beim 400er störte mich das sichtbare Korn (es ging aber schon). Im ID 11 kam ich auch nicht auf die Nennempfindlichkeit. Das sollte aber bei anderen Filmen so bleiben. Ich erhielt bei den Neos auch immer zu geringe Maximaldichten. Ich probierte danach die Tmax-Filme 100 und 400 und kam mit beiden Filmen besser zurecht, obwohl es T-Grain-Filme sind, also mit den neueren Flachkristallen. Jeweils 15 Filme jeder Empfindlichkeit testete ich durch. Dafür besorgte ich mir extra Tageslichtbefülldosen und lud 30er Rollen jeder Sorte hinein. Erst suchte ich die Nennempfindlichkeiten. Beide Filme lage 1/2 bis 2/3 Blenden unter der Nennempfindlichkeit. Ich habe meinen Entwicklungsprozess darauf abgestellt, dass ich immer die Nennempfindlichkeit erreiche. Das Gamma ist natürlich geringfügig höher dadurch. Ich entwickle beide Filme in Ilford ID 11 1+1 bei 20 Grad 11 Minuten lang in der CPE2plus (Rotationsprozessor).